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Wie mache ich Profit mit BIM?

Einige Firmen schwören auf BIM, andere hingegen sind sich nicht sicher, ob sich die Investition in die Einführung jemals erkennbar rentieren würde.

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Ein Leitfaden für Auftragnehmer in der Gebäudetechnik

BIM. Folgt man dem McGraw Hill 2012 SmartMarket-Bericht, dann hat jeder davon gehört und die meisten Auftragnehmer in der Gebäudetechnik in Nordamerika nutzen es bereits. Einige Firmen schwören darauf, andere hingegen sind sich nicht sicher, ob sich die Investition in die BIM-Einführung jemals erkennbar rentieren würde.

Viele Unternehmen betrachten die Kosten der BIM-Anwendung mit Sorge; ihnen erscheint die Einführung von BIM als ein notwendiges Übel, als eine Hürde, die genommen werden muss, um an größere, bessere Aufträge zu gelangen. Wenn ein Auftraggeber festlegt, dass ein Projekt einem bestimmten BIM-Level entsprechen muss, dann ist den Auftragnehmern völlig klar, dass nur derjenige Bieter den Vertrag erlangen kann, der sicherstellt, dass diese Anforderung erfüllt wird. Vielen ist klar, dass das mit Kosten verbunden ist. Es muss in Technologie investiert werden; doch damit nicht genug: Es muss darüber hinaus sichergestellt werden, dass eine Investition ordnungsgemäß umgesetzt wird, und dazu braucht man Mitarbeiter. Ob vorhandene Mitarbeiter geschult werden oder Fachleute von außen hinzugeholt werden, stets läuft es auf dasselbe hinaus: Es kostet so einiges an Geld, das BIM-Management in die richtigen Hände zu legen.

Schauen wir den Tatsachen ins Gesicht: Jeder will größere, lukrativere Verträge, aber niemand möchte tief in die Taschen greifen müssen, um sie zu erlangen. BIM wird aus dieser Sicht zur „gefühlten" Steuer auf den Gesamtvertragswert, einem saftigen Bedienungszuschlag vergleichbar, der in einem Restaurant verlangt wird, in welchem man doch bloß einen kleinen Imbiss zu sich nehmen wollte. Für viele Unternehmen wäre dies auf BIM übertragbar. Wenn BIM nicht im Vertrag verlangt wird, warum dann also Geld für die Einführung von BIM ausgeben?

Die Ironie bei all dem: Diese Haltung ist zwar vollkommen verständlich, kann aber dazu führen, dass sich die Investition in BIM für einen Auftragnehmer in der Gebäudetechnik gerade nicht rentiert. Je intensiver sich Unternehmen auf BIM einlassen, desto schneller wird sich die Investition für sie rentieren und zwar nicht nur in finanzieller Hinsicht, sondern auch in Form einer Effizienzsteigerung. Wird BIM nur projektweise implementiert, wenn eine spezifizierte Anforderung dies vorsieht, dann käme die BIM-Anwendung erheblich teurer als bei Unternehmen, die sich frühzeitig und umfassend und flächendeckend darauf einlassen. Das würde zwar eine erhebliche Investition erfordern und zwar nicht nur in Form von Vorlaufkosten, sondern auch als laufende Kosten, doch können Unternehmen, die sich darauf einlassen, schlussendlich am meisten von BIM profitieren. In den Jahren von 2009 bis 2012 wurden Gewinnzuwächse als der wichtigste Nutzen genannt, der aus BIM gezogen wurde. Weitere Vorteile sind Folgeaufträge bestehender Kunden und ein größeres Volumen an Neuaufträgen. Je intensiver sich Unternehmen auf BIM einlassen, desto höher sind die Gewinne. Es gibt einen direkten Zusammenhang zwischen dem Return on Investment (ROI) und einem hohen Grad der BIM-Implementierung. Unternehmen, die laufend in Schulungen und Implementierungen investieren, ziehen einen ungleich größeren Nutzen aus BIM als ihre halbherzigen Konkurrenten.

Fazit: Sie müssen spekulieren, um zu akkumulieren. Letztlich lassen sich mit Hilfe von BIM aber durchaus Gewinne erzielen. Allerdings erschließt es sich nicht ohne Weiteres, wie ein Programm am besten zu implementieren ist, das Ihnen die höchstmöglichen Dividenden erbringen soll.

Für alle, die näher wissen wollen, wie sich die BIM-Implementierung schneller für sie und ihr Unternehmen rentieren kann, steht unser kostenloser Leitfaden als Download zur Verfügung.